Ist Quilonum ein Antidepressiva?

Hierzu gehört die Anwendung bei der sogenannten Manie, einer krankhaft gehobenen Stimmung oder die vorbeugende Behandlung von starken Stimmungsschwankungen (manisch-depressive Psychosen). Auch Patienten mit bestimmten akuten Depressionen können Lithium bei einer Unverträglichkeit gegen andere Antidepressiva einnehmen.

Was macht Quilonum?

was ist QuiLonum retard und wofür wird es anGewendet? Quilonum retard ist ein Lithium-haltiges Arzneimittel zur Behandlung bestimmter psychischer und/oder neurologischer Erkrankungen.

Kann man Quilonum absetzen?

Die Behandlung mit Quilonum sollte nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt unterbrochen oder vorzeitig beendet werden. Die Behandlung sollte nicht plötzlich abgebrochen werden, da es sonst zu Rückfällen kommen kann. Wenn Sie Quilonum absetzen müssen, wird Ihr Arzt es normalerweise in möglichst kleinen Schritten reduzieren.

Was beeinflusst den Lithiumspiegel?

Auch weitere Medika- mente zur Blutdrucksenkung wie ACE-Hemmer und Kalziumantagonisten können den Lithiumspiegel beeinflussen. Auch bei der Kombination von Lithium mit anderen Medikamenten, die psychische Wirkungen aufwei- sen, kann es zu Wechselwirkungen kommen.

Für was ist das Medikament Lithium gut?

Lithium ist ein antimanischer Wirkstoff aus der Gruppe der Antipsychotika und Stimmungsstabilisierer, der hauptsächlich zur Vorbeugung und Behandlung manischer Episoden eingesetzt wird. Eine typische Indikation ist die bipolare Störung.

Wie schnell wirkt Lithium bei einer Depression?

Frühestens wenn Sie zwei Wochen lang die vom Arzt angestrebte Arzneimittelmenge eingenommen haben, manchmal auch erst nach vier bis sechs Wochen, ist eine Besserung des depressiven Zustands zu erwarten. Die gegen die Manie gerichtete Wirkung kann hingegen schon in der ersten Woche spürbar werden.

Was kann man mit Lithium machen?

Lithium (Quilonum®, Hypnorex®) eignet sich sowohl zur Behandlung einer akuten Manie als auch zur Vorbeugung manisch-depressiver Zustände (manisch-depressive Erkrankung). Lithium wird über längere Zeiträume (Monate bis Jahre) verordnet, um dem erneuten Auftreten von akuten Krankheitsschüben vorzubeugen.

Wie schleicht man Lithium aus?

Lithium wird fast ausschließlich renal eliminiert, es findet keine hepatische Biotransformation statt. Die Lithium-Clearance beträgt 20 bis 30 Prozent der glomerulären Filtrationsrate (GFR) und variiert je nach GFR.

Wie lange kann man Lithium nehmen?

Selbst wenn Sie sich wohl fühlen, sollten Sie das Medikament mindestens ein halbes Jahr lang einnehmen, damit das Risiko eines Rückfalls geringer wird. Für die Vorbeugung gegen manische Phasen muss die richtige Lithiumdosierung individuell ermittelt werden.

Wann nimmt man Lithium?

Lithium wird vorwiegend bei schweren bipolaren Erkrankungen eingesetzt, um der häufigen Wiederholung manischer und depressiver Phasen vorzubeugen. Eine einphasige Störung, bei der es nur manische Episoden gibt, kann ebenfalls mit Lithium behandelt werden, wenn diese Episoden wiederkehren.

Wann tritt die Wirkung von Lithium ein?

Ein gleichmäßiger Lithiumspiegel ist in der Regel nach 5–7 Tagen erreicht. Eine Wirkung tritt meist erst nach 7–14 Tagen ein. Die Bestimmung des Spiegel erfolgt folgendermaßen: Spiegelbestimmung: Alle 6–8 Wochen (bei Therapiebeginn: wöchentliche Kontrolle)

Welche Nebenwirkungen hat Lithium?

starke Beschwerden im Magen-Darm-Trakt sowie extreme Müdigkeit, Schwindel oder ausgeprägtes Zittern. Auch kann starkes Schwitzen, Fieber, Durchfall oder die Einnahme von entwässernden Medikamenten (Diuretika) die Bindung von Lithium im Gehirn verstärken und ebenfalls die genannten Nebenwirkungen auslösen.