Was ist roter Pressack?

Der Presssack gilt zu recht als Urtyp der fränkischen Wurst. Ob “weiß” mit Koch- oder Pökelsalz oder “rot” mit frischem Schweineblut hergestellt, ist er ein klassischer Bestandteil der oberfränkischen Brotzeitplatte. Beim roten Presssack wird die Schwartenbrühe mit frischem Schweineblut vermischt.

Warum heisst schwartenmagen?

Je nach Ursprungsregion werden für dasselbe Grundrezept auch die Namen Presskopf, Presssack, Schwartenmagen oder Sausack verwendet. Der Name leitet sich von einem Produktionsschritt ab, bei dem nach dem Kochen die Wurstmasse durch Pressen verdichtet wird.

Wie entstand der Pressack?

Ursprünglich war der Pressack ein Produkt, das entstand, um bei der Hausschlachtung nichts vom Schwein verkommen zu lassen. Das heißt, es wurden die “minderwertigen” Fleisch-Teile weich gekocht, klein geschnitten und zu einem Pressack verarbeitet.

Wie schmeckt der weiße Presssack?

Sie können die Spezialität ganzjährig genießen. Presssack schmeckt am besten zu einem kräftigen fränkischen Landbrot mit Senf oder etwas Kren gewürzt. Wie Sülze wird der weiße Presssack auch gerne in Essig und Öl angerichtet und mit klein geschnittenen Zwiebeln serviert.

Wie schmeckt der Presssack in der Wurst?

Presssack schmeckt am besten zu einem kräftigen fränkischen Landbrot mit Senf oder etwas Kren gewürzt. Wie Sülze wird der weiße Presssack auch gerne in Essig und Öl angerichtet und mit klein geschnittenen Zwiebeln serviert. Deutscher Fleischerverband, Informationsordner “Unsere Wurst”, Frankfurt 2010

Was ist ein bayerischer Pressack?

Unser Bayerischer Pressack, der internationale Schwartenmagen – so regional er anmutet, so international ist er. Sowohl roter als auch weißer Pressack (Schwartenmagen) gehört neben der groben Leberwurst oder feinen Leberwurst und einem deftigen, dunklen Bauernbrot dazu.